Abschalten mit Genuss
Drei Helfer*innen haben sich im Digital Detox Package vereint, um digitalem Stress mit freundlichen Waffen zu begegnen: eine vom Bestseller-Autoren Christoph Koch handsignierte Ausgabe seines neuen Buches »Digitale Balance – Mit smarter Handynutzung leichter leben«, eine Anti-Stress 2in1 Maske unserer Freunde i+m NATURKOSMETIK BERLIN und unsere Bio-Früchteteemischung Digital Detox mit Hanf, Kürbis und weißem Hibiskus.
Der einfache Weg zum digitalen Gleichgewicht
Das Smartphone bestimmt unser Leben und ist damit Fluch und Segen zugleich. Aber kannst du das ändern, ohne auf allzu viel verzichten zu müssen? Ja, sagt Bestseller-Autor Christoph Koch und bietet mit seiner einfachen und unkomplizierten 30-Tage-Challenge kleine Schritte mit großer Wirkung. Der Digitalisierungsexperte beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen Internetabstinenz und Onlinesucht und erklärt wissenschaftlich fundiert, was dahinter steckt. Warum machen Apps so süchtig? Was passiert da in unserem Gehirn? Wieso ist so gut wie niemand dagegen gefeit?Kochs einfache Tipps und effektive Impulse durchbrechen alte Muster und Gewohnheiten und seine hilfreichen Übungen sorgen dafür, dass die Challenge nicht als Verzicht empfunden wird. Im Gegenteil: Du erkennst immer deutlicher, was du durch bewussten Onlinekonsum körperlich wie seelisch gewinnst.
Digitale Balance
Mit smarter Handynutzung leichter leben Von Christoph Koch, Originalausgabe, handsigniert vom Autoren, 208 Seiten, broschiert»Wie immer mehr Menschen arbeite ich vor allem mit dem Kopf – der ist es also auch vor allem, der Entspannung braucht.«
Christoph Koch
Mein erstes Mobiltelefon war wie bei wahrscheinlich vielen ein Nokia. Es muss 1997 gewesen sein und ich war auf Wohnungssuche an meinem damaligen Studienort Münster. Nicht mehr mit den angekringelten Kleinanzeigen in eine Telefonzelle gehen zu müssen, sondern vom Auto aus anrufen zu können, war ein Riesenluxus. Fortschrittlicher kann mein Leben nicht mehr werden, dachte ich.
Zehn Jahre später: Kurz nachdem Steve Jobs 2007 das erste iPhone vorstellte, war ich mit meiner späteren Frau gerade in den USA auf einem längeren Road Trip unterwegs. In San Francisco stellte ich mich tatsächlich in die Schlange, die sich vor dem Apple Store gebildet hatte und kaufte mir ein iPhone. Mit dem konnte man damals noch gar nicht so viel machen. Es gab noch keinen App Store, kein Instagram, kein Tiktok – Facebook und Twitter waren noch Babys. »Was machst du denn damit?«, fragten mich Freunde, als ich wieder in Deutschland war. Ich: »Weiß auch nicht. Bisschen ins Internet schauen vielleicht?« Wir ahnten damals alle noch nicht, welchen Einfluss das Gerät in kurzer Zeit auf unser Leben nehmen würde. Ich glaube, selbst Steve Jobs hat das damals nicht dem Ausmaß kommen gesehen.
Zehn Jahre später: Kurz nachdem Steve Jobs 2007 das erste iPhone vorstellte, war ich mit meiner späteren Frau gerade in den USA auf einem längeren Road Trip unterwegs. In San Francisco stellte ich mich tatsächlich in die Schlange, die sich vor dem Apple Store gebildet hatte und kaufte mir ein iPhone. Mit dem konnte man damals noch gar nicht so viel machen. Es gab noch keinen App Store, kein Instagram, kein Tiktok – Facebook und Twitter waren noch Babys. »Was machst du denn damit?«, fragten mich Freunde, als ich wieder in Deutschland war. Ich: »Weiß auch nicht. Bisschen ins Internet schauen vielleicht?« Wir ahnten damals alle noch nicht, welchen Einfluss das Gerät in kurzer Zeit auf unser Leben nehmen würde. Ich glaube, selbst Steve Jobs hat das damals nicht dem Ausmaß kommen gesehen.
E-Mail. Total unsexy und vergleichsweise altmodisch, aber so ist es nun mal. Ich bin eher introvertiert und man sagt, dass diesen Menschen asynchrone Kommunikationsmittel eher liegen – also solche, bei denen man selbst den Zeitpunkt bestimmt, wann man antwortet. Ich mag E-Mail aber auch, weil es ein offener Standard ist, der niemandem gehört. Jeder kann eine Mailadresse haben und mit jeder Mailadresse auf der Welt kommunizieren. So gut wie alle sozialen Netzwerke und Messenger sind dagegen geschlossene Systeme, die kommerzielle Interessen verfolgen. Die Werbung einblenden und uns mit unzähligen Tricks und Manipulationen dazu bringen wollen, möglichst viel Zeit mit ihnen zu verbringen.
Ich habe vor einigen Jahren das Buch »Ich bin dann mal offline« geschrieben, über meinen damaligen Selbstversuch, 40 Tage ohne Internet und Handy zu leben. Das Wort »Digital Detox« gab es damals noch gar nicht. Seitdem habe ich mit unzähligen Leuten gesprochen, die das Gefühl haben, ihren Smartphonekonsum nicht mehr im Griff zu haben. Für die ist so eine wochenlange Total-Auszeit natürlich eher ungeeignet. Bei mir ging das damals auch nur als zeitlich begrenztes Experiment und nicht als Dauerlösung. Deshalb habe ich einen Ratgeber konzipiert, der über eine 30-Tage-Challenge mit täglichen Tipps und Herausforderungen, aber auch Anregungen den Leserinnen und Lesern dabei hilft, wieder ein ausgeglichenes und gesunderes Verhältnis zu ihrem Smartphone zu entwickeln.
Mit strengen Verboten und ähnlichem kommt man nicht weit, das ist aber auch allen klar, die eine oder einen 15-Jährigen auch nur aus der Ferne gesehen haben. Ich glaube, ich würde versuchen, mit ihm oder ihr gemeinsam zu verstehen, welche Knöpfe Soziale Netzwerke wie Instagram oder Spiele wie Fortnite bei uns drücken. Wie sie es schaffen, uns den Eindruck zu geben, wir könnten nicht ohne. Je besser man das versteht, umso mehr begreift man auch, woher das eigene Verlangen kommt, immer und immer wieder das kleine rechteckige Dinge rauszuholen oder per »pull-to-refresh« den Feed einer bestimmten App zu aktualisieren. Und wenn man dann verstanden hat, dass man beispielsweise eine bestimmte App vor allem nutzt, wenn man sich nach Bestätigung sehnt oder wenn man einer anderen Sache aus dem Weg gehen will oder sich abreagieren will, dann kann man leichter nach Alternativen suchen, die ohne Smartphone funktionieren.
Beim Wandern, am liebsten in den Bergen. Dass es da oft kein Netz gibt, ist ein schöner Nebeneffekt und hilft dabei, mich auf die Natur und die Aussicht und das Gefühl der Weite zu konzentrieren und sich wirklich drauf einzulassen. Und auch, wenn es absurd klingen mag, dass es entspannend sein kann, sich auch mal einen steilen Anstieg hochzuquälen, aber das kann es tatsächlich. Wie immer mehr Menschen arbeite ich vor allem mit dem Kopf – der ist es also auch vor allem, der Entspannung braucht. Und das geht beim Wandern wunderbar.
Mit »Digital Detox« verbindet mich natürlich schon durch den Namen eine Menge und ich mag auch den Hibiskus-Geschmack. Aber mein großer Favorit ist »Lazy Daze«. Ich liebe Earl Grey – und der Name ist mir ein Ansporn: Faul zu sein gelingt mir nämlich viel zu selten. Aber ich arbeite daran. Hm, am Faulsein arbeiten ist jetzt ein ganz schöner Widerspruch, oder? Aber widersprüchlich ist nun mal das ganze Leben.
Inspiration… ich reise super gerne privat, egal, ob es im Indischen Ozean oder in Skandinavien oder in Amerika ist. Ich glaube, jeder Spezialist guckt immer auf seine Branche. Ich finde die Hotelbranche ganz spannend, mit Gastro und Übernachtung und öffentlichen Bereichen. Ich guck mir das an: Was machen andere gut, was machen andere besonders? Und vor allem: Wie echt und authentisch ist das Produkt? Was kann ich davon lernen und was kann ich eventuell für mich und unsere Produkte umsetzen?
Ich muss immer einen Urlaub im Jahr machen, bei dem ich einfach nichts tue. Das heißt also: irgendwo am Strand, ohne großes Sightseeing. Einfach ein Buch lesen oder auch mal einen Tag lang auf der Liege die Sonne reinknallen lassen. Das finde ich ganz toll, dass brauch’ ich. Ansonsten habe ich einen großartigen Partner, einen großartigen Mann, mit dem ich verheiratet bin. Der mir wahnsinnig viel Kraft gibt und der für mich da ist und der mich runterholt. Das ist für mich das Wichtigste. Ansonsten: einfach ein Zuhause zu haben, wo man sich wohlfühlt. Gerade jetzt in Zeiten von Corona und »haste nicht gesehen« ist es irgendwie auch toll zu wissen, dass man sich auch zu Hause einfach wohlfühlen kann.